
„Bunte Mehrheit“ hat Zeichen der Zeit noch nicht erkannt!
Im Feuerschutzausschuss wird der CDU-Antrag zur Erhöhung des Führerschein-Zuschusses durch die Mehrheitsgruppe SPD/Grüne/UWR abgelehnt.
Am 17. Februar 2025 wurde im Feuerschutzausschuss der Gemeinde Rosengarten der Antrag der CDU diskutiert, der eine Erhöhung des gemeindlichen Zuschusses für Feuerwehrkameraden zum Erwerb des Führerscheins der Klasse C auf 3.000 Euro vorsah. Der Antrag wurde von der Gruppe SPD/Grüne/UWR abgelehnt, was zu einer kontroversen Debatte führte.
Hintergrund des Antrags ist die zunehmende Herausforderung, ausreichend Fahrer zu finden. Die heutigen Fahrzeuge benötigen die ehemalige Klasse 2 bzw. heutige Klasse C. Viele der bisherigen Fahrer mit dem alten Führerschein der Klasse 2 gehen in den Ruhestand, und die heutigen Fahrzeuge dürfen nur noch mit dem neuen C-Führerschein gefahren werden. Für die Ausbildung entstehen heute Kosten von etwa 3.000 Euro pro Kopf, von denen die Gemeinde bisher nur 2/3 übernimmt.
Trotz dieser Argumente entschied sich die „Bunte Mehrheit“ des Ausschusses gegen den Antrag. Die Ablehnung wurde von der CDU scharf kritisiert, da sie die Notwendigkeit sieht, die Feuerwehr in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen und die Einsatzbereitschaft langfristig zu sichern.


Die Initiatoren des Antrags: Andreas Schubert (li.) und Hartmut Zerwer [Fotos Studio Gleis 11]
CDU-Ratsherr Hartmut Zerwer war sichtlich enttäuscht: „Die bunte Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und UWR versteht offensichtlich noch nicht, dass der zunehmende Abgang von Babyboomern auch das lebenswichtige Ehrenamt der freiwilligen Wehren betrifft.“ Zerwer, der selbst aktiver Feuerwehrmann ist und weiß, wovon er spricht, ergänzte: „Der demografische Wandel betrifft alle Teile der Gesellschaft. Da sollte man doch erwarten, dass alle an einem Strang ziehen! Wir hätten uns für unsere Feuerwehr mehr Wertschätzung gewünscht, zumal der Haushalt dies sicher zulässt!“