
CDU kritisiert Missmanagement der Gemeinde Rosengarten bei der Gewerbeflächenvermarktung – Dringender Handlungsbedarf geboten
In der Gemeinderatssitzung am 03. April 2025 warnte die CDU Rosengarten abermals vor den gravierenden Folgen der angespannten Haushaltslage der Gemeinde. Dringend notwendige Investitionen in Schulen und Infrastruktur erfordern hohe Kredite, deren Tilgung und Zinsen den Haushalt in den kommenden Jahren massiv belasten werden. CDU-Ratsherr Jan Woyczechowski forderte daher am vergangenen Donnerstag im Gemeinderat die Bildung einer Arbeitsgruppe, um ein nachhaltiges Finanzierungskonzept zu entwickeln.
Wichtiger Punkt des Konzepts müsse sein, durch zügige Vermarktung von Gewerbeflächen dringend benötigte Einnahmen zu generieren, um die Schuldenlast zu senken, so Woyczechowski weiter. Während benachbarte Gemeinden auf die Professionalität der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH setzen, besteht Rosengarten auf eine Eigenvermarktung, die sich seit Jahren als erfolglos erweist. Wichtige Unternehmen wandern ab oder entscheiden sich bewusst gegen Rosengarten als Standort.


Fordern die Gemeinde Rosengarten auf, umgehend zu handeln: CDU-Ratsherr Jan Woyczechowski (links) und Matthias Grabe , Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Rosengarten
[Bildquelle CDU]
Der neue Vorsitzende der CDU-Rosengarten, Matthias Grabe, schlägt Alarm: „Wenn jetzt nicht bald etwas passiert, gehen in Rosengarten sprichwörtlich die Lichter aus.“ Seit Jahren fordere die CDU die Gemeinde auf, eine professionelle Vermarktungs- und Vergabestrategie zu entwickeln, bisher ohne erkennbare Wirkung. Ohne zeitnahes Handeln drohe nicht nur der Verlust potenzieller Einnahmen, sondern auch der wirtschaftliche Stillstand für die gesamte Gemeinde. „Der Bürgermeister behauptet, die Probleme lägen auf der Käuferseite, aber unsere Gespräche mit Grundstücksinteressenten zeigen das Gegenteil.“
Grabe verdeutlicht, es gehe nicht darum, in Rosengarten „rauchende Schlote neben Wohnhäusern“ zu bauen. Im Gegenteil: „Gewerbeflächen entwickelt man heute mit Profis wie der WLH. Dort ist die Kompetenz vorhanden, Gewerbeflächen so zu entwickeln, dass sie nicht Wohnbereiche und Landschaften stören. Selbst Großgemeinden holen sich dazu Experten an Bord, weil sie heutzutage allein wegen der enormen Bürokratie schlichtweg überfordert sind!“
Die CDU fordert die Gemeindeverwaltung auf, ihre Position zu überdenken und sich an erfolgreichen Nachbargemeinden zu orientieren. Es ist höchste Zeit, den Weg für eine nachhaltige und professionelle Vermarktung der Gewerbeflächen zu ebnen, um Rosengarten wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen.
Die zugehörige Pressemittteilung finden Sie hier zum Lesen oder Herunterladen: