
Überdimensionierte Windkraftflächen im Landkreis Harburg – Fehlerhafte Umsetzung des Gesetzes
Rosengarten, 10. Februar 2025 – Die CDU Rosengarten hat festgestellt, dass die im Landkreis Harburg ausgewiesenen Flächen für Windkraftanlagen deutlich überdimensioniert sind. Ursache hierfür ist die fehlerhafte Umsetzung des Gesetzes, das vorschreibt, 2% der Gesamtfläche Deutschlands als Vorrangflächen für Windkraft auszuweisen, in Niedersachsen 2,2%, im Landkreis Harburg sogar 3,18%.
Nach gründlicher Überprüfung der Werte durch Experten wurde festgestellt, dass der tatsächliche Bedarf an installierter Windenergieleistung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wesentlich weniger Fläche benötigt. Die Analyse zeigt sogar, dass der Landkreis Harburg bereits die Flächenziele erreicht hätte, wenn die Berechnung nicht pauschal nach Flächenvorgabe, sondern nach tatsächlichem Bedarf an installierter Windenergieleistung vorgenommen würde.
„Unsere Untersuchung hat ergeben, dass wir im Landkreis Harburg rund 900 Megawatt an Windenergieleistung nach EEG installieren sollen, was 180 Windrädern heutiger Bauart entspricht. Dafür wären 90 Hektar Fläche nötig, gefordert werden aber 3.967 Hektar. Mit den heute schon vorhandenen 558 Hektar verfügt der Landkreis bereits über ausreichend Windkraftflächen, um die nötige Stromleistung zu erreichen“, erklärt ein Sprecher der CDU Rosengarten. „Durch die fehlerhafte Umsetzung des maßgeblich von den Grünen getriebenen Bundesgesetzes müssen die Landkreise unnötig große Flächen für Windkraft reservieren, die anderweitig genutzt werden könnten.“

Die CDU Rosengarten fordert daher eine Überprüfung und Anpassung der ausgewiesenen Flächen, um eine effizientere und sinnvollere Nutzung des verfügbaren Landes zu gewährleisten. Unterdessen erklärten kürzlich Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und MdB Svenja Stadler, beide SPD, in Salzhausen, dass die Flächenvorgaben wegen der Klimaziele unbedingt eingehalten werden müssten. Wie die Presse berichtete, kam es bei der Veranstaltung zu kontroversen Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern. Klare Antworten blieben die beiden Politiker jedoch schuldig.
Die CDU-Bundestagskandidatin Dr. Cornell Babendererde hat hier eine klare Meinung: „Das Thema Windenergie bewegt viele Menschen hier im Landkreis, weil wir bei der Energiewende eine Balance finden müssen zwischen ökologischer Verantwortung und dem Schutz von Anwohnerinteressen sowie der Natur.“ Barbendererde, die sich als einzige demokratische Kandidatin im Wochenblatt-Wahlcheck dafür einsetzt, das Thema Windkraft für die Menschen unserer Heimat positiv zu gestalten, ergänzt: „Wir wollen für den Klimaschutz nicht unsere wertvolle Natur opfern. Ich werde mich dafür einsetzen und bleibe mit allen im Dialog.“ Im gesamten Landkreis, ganz besonders in Salzhausen, hört man dies mit großer Freude.
Eine Zusammenfassung des Faktenchecks der CDU Rosengarten finden Sie hier zum Download:
Zur weiteren Information hier ein empfehlenswerter Filmbericht:
Paradoxe Klimawende: Windräder statt Bäume | SPIEGEL TV youtu.be